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„Trink! Wasser“ - Wasserspender an Osnabrücker Schulen

Es ist der beste Durstlöscher, steigert Konzentration und Leistungsbereitschaft - das Wasser. Besonders Kinder und Jugendliche sollten daher ausreichend trinken. Denn nur wenn der Wasserhaushalt stimmt, kann der Körper optimale Leistung erbringen. Ein zukunftsweisendes Projekt an Osnabrücker Schulen unterstützt sie dabei.

„Trink! Wasser“ - Wasserspender an Osnabrücker Schulen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass Kinder etwa einen Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen sollten. Mit dem Alter des Kindes steigt der Wasserbedarf. Und auch bei großer Hitze und körperlicher Aktivität sowie Erkrankungen wie Fieber und Durchfall kann sich der Bedarf um das zwei- bis drei-fache erhöhen. Die Kinder sollten daher nicht nur zu den Mahlzeiten trinken. Auch dazwischen sollte ihnen Wasser zur Verfügung stehen.

Richtwerte für die Wasserzufuhr

Alter ml/Tag
1 - 4 Jahre 820 ml
4 - 7 Jahre 940 ml
10 - 13 Jahre 1170 ml
13 - 15 Jahre 1330

Die Realität sieht anders aus: Kinder und Jugendliche trinken in der Schule oft gar nicht oder nur sehr wenig. Und selbst wenn sie zur Flasche greifen, ist es meist das Falsche. Viele bevorzugen gezuckerte Getränke.

Eine Folge ist die steigende Zahl an übergewichtigen Kindern. In Deutschland haben bereits 15 Prozent der 3- bis 17-Jährigen Adipositas. Tendenz steigend. Mit dem Schuleintritt nimmt die Zahl der betroffenen Kinder sprunghaft zu.

Wie eine Studie des Dortmunder Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) jedoch gezeigt hat, werden Grundschüler seltener übergewichtig, wenn in ihrer Schule Wasserspender stehen und auch Lehrer regelmäßig das Wassertrinken unterstützen. Mehrere Untersuchungen bekräftigen die Erkenntnis, dass sich der Einsatz der Geräte insgesamt positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Diesen Aspekt greift das „Netzwerk Adipositas“ des Gesundheitsdienstes für Landkreis und Stadt Osnabrück mit dem im Jahr 2010 gestartete Projekt „Trink! Wasser“ auf. Die Initiatoren haben sich zum Ziel gesetzt, in allen Schulen in der Stadt und dem Landkreis Osnabrück eine kostenlose Trinkwasserversorgung zur Verfügung zu stellen. Trinkwasser soll bei Kindern und Jugendlichen beliebter gemacht und der Konsum so positiv beeinflusst werden. Und auch Eltern und Lehrer werden mit eingebunden. Das Projekt will einen Beitrag zur gesundheitlichen und schulischen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen leisten.

„Netzwerk Adipositas“

Es handelt sich hierbei um ein Expertennetzwerk. Es ist Teil der kommunalen Gesundheitskonferenz des Gesundheitsdienstes. Weitere Informationen gibt es hier.

Kinder und Jugendliche werden nicht nur ermutigt, sich schnell und kostenlos mit Trinkwasser an den Spendern zu versorgen. Das Thema „Wasser“ wird vielmehr mit verschiedenen Projekten in den Schulalltag integriert. So hat die Grundschule Neuenkirchen beispielsweise zusammen mit der Biologischen Station eine „Wasserrallye“ veranstaltet. Dass Wasser das Lebensmittel Nummer Eins ist, soll auf diese Weise fest im Bewusstsein der Kinder verankert werden.

Das Kooperationsprojekt „Trink! Wasser“ ist in dieser Form einmalig. Das „Netzwerk Adipositas“ des Gesundheitsdienstes Osnabrück arbeitet Hand in Hand mit dem Christlichen Kinderhospital Osnabrück, der Verbraucherzentrale Niedersachsen sowie allen größeren Wasserversorgern der Region. Und das sehr durchschlagend: Zu Beginn diesen Jahres wurde bereits die 50. Schule in der Region mit einem Trinkwasserspender ausgerüstet. Mehr als 15.000 Schüler können inzwischen eigenes Wasser an bereitgestellten Geräten zapfen. Die beteiligten Wasserversorger unterstützen die Schulen bei der Finanzierung der Wasserspender.

Bereits im Jahr 2011 erhielten die Initiatoren des Projektes „Trink! Wasser“ den „Niedersächsischen Gesundheitspreis“, der zum Ziel hat, vorbildliche Ideen der Gesundheitsversorgung bekannt zu machen. Viele Entscheider hat das Modell bereits überzeugt. Inzwischen sind nicht nur alle Schulformen beteiligt, sondern das Projekt wurde sogar auf die Kindertagesstätten im Landkreis und Stadt Osnabrück ausgeweitet.

Tipps zur Beantragung von Fördergeldern für Trinkwasserspender an Schulen finden Sie hier.