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Employer Branding: So stärken Sie Ihr Unternehmen

Fast jedes Unternehmen kämpft mit dem aktuellen Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften und auch die Fluktuationsrate in Deutschland steigt. Um dem entgegenzuwirken, muss die Wirtschaft neue strategische Wege bestreiten. Immer wichtiger wird das Employer Branding. Wie können Unternehmen eine langfristige und authentische Arbeitgebermarke aufbauen?

Employer Branding: So stärken Sie Ihr Unternehmen

Mehrere Wirtschaftszahlen wie zum Beispiel die steigende Fluktuationsraten belegen die aktuellen Herausforderungen im deutschen Arbeitsmarkt. Im Fokus steht hier das Employer Branding.

Was ist „Employer Branding“?

Ins Deutsche übersetzt bedeutet ?Employer Branding? Arbeitgebermarkenbildung. Dahinter steckt die strategische Intention, dass Unternehmen sowohl nach außen als auch nach innen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Die Ziele dahinter sind zum einen ein erfolgreiches Recruiting im „War of Talents“ und zum anderen eine langfristige Mitarbeiterbindung. Dafür kommen verschiedene Marketing-Instrumente und Konzepte des Brandmanagement zum Einsatz.

Employer Branding kennzeichnet den Aufbau und die Pflege von Unternehmen als Arbeitgebermarke

Gabler Wirtschaftslexikon

Konkret steht die Frage im Mittelpunkt: „Wie wird mein Unternehmen wahrgenommen?“ Viele Firmen thematisieren diese Frage lediglich beim Recruiting. Es geht darum, mittels eines möglichst guten Außenauftritts potenzielle Bewerber auf sich aufmerksam zu machen und zu einer Bewerbung zu bewegen. Doch in den letzten Jahren und Jahrzehnten konnten Studien weitere positive Effekte eines erfolgreichen Employer Brandings nachweisen:

  • Die Mitarbeiter identifizieren sich mit dem Unternehmen. Als Folge treten sie selbstbewusst mit der Unternehmensmarke auf und bleiben länger beim selben Arbeitgeber.
  • Durch das Commitment zum Unternehmen steigt die allgemeine Leistungsbereitschaft. Überzeugte Mitarbeiter arbeiten gerne intensiv, um sich und ihren Betrieb weiterzubringen.
  • Faktoren wie Krankenstand oder Bürodiebstahl sinken nachweislich mit einem gelungenen Employer Branding.

Employer Branding vs Arbeitgeberimage

Im Gegensatz zum Image kann das Unternehmen eine starke Arbeitgebermarke in hohem Maße selbst beeinflussen. Durch richtige Marketing- und Kommunikationskanäle hat jede Firma die Chance, sich selbst eine Employer Brand aufzubauen. Das Arbeitgeberimage hingegen ist stark durch äußere mediale Einflüsse geprägt. Auch die Historie eines Betriebs spielt hier eine große Rolle.

Wie Sie Ihre Arbeitgebermarke positiv beeinflussen können

Der Kern des Employer Brandings ist gleichzeitig der Kern der Unternehmung: Das Produkt bzw. der USP. Nur wenn Ihre Mitarbeiter und zukünftige Arbeitnehmer sich für Ihre Produkte begeistern, können Sie eine Marke drumherum aufbauen. In diesem Zusammenhang ist ein Stichwort besonders wichtig:

Employer Value Proposition

Gut ausgebildete Absolventen haben heutzutage oft freie Hand bei der Auswahl eines geeigneten Arbeitgebers. Es ist Ihre Aufgabe, gemeinsam mit Ihren Personalern die eigene Attraktivität zu beweisen und zu untermauern. Dabei muss die Grundüberlegung sein: „Was macht mein Unternehmen einzigartig?“. Diese Frage zu beantworten, ist nicht immer leicht. Häufig finden Bewerber immer dieselben abgegriffenen Redewendungen in Stellenanzeigen von Xing & Co. Machen Sie sich bewusst, was Sie von der Konkurrenz abhebt und teilen Sie diese Überzeugung mit dem Bewerber. Neben der Employer Value Proposition dürfen harte Fakten wie Gehalt, Arbeitszeiten oder Karrieremöglichkeiten nicht vergessen werden.

Bleiben Sie authentisch

Die besten Versprechungen bringen nichts, wenn niemand sie einhält. Im Gegenteil: Kommt der Arbeitgeber seinen Verpflichtungen nicht nach oder schmeißen Führungskräfte nach der Einstellung eines neuen Mitarbeiters alle angepriesenen Leitsätze über Bord, hat dies negative Folgen. Kollegen verlassen das Unternehmen frühzeitig und die Fluktuation steigt. Auf Bewertungsportalen wie kununu oder glassdoor teilen Betroffene diese schlechten Erfahrungen mit anderen Bewerbern. Die Authentizität der gesamten Firma wird öffentlich in Frage gestellt.

Deshalb ist ein grundsätzlicher Bestandteil des Employer Brandings, dass alle Mitarbeiter die Leitsätze und Werte des Unternehmens leben und automatisch in ihren Arbeitsalltag integrieren.

Ihre neuen Markenbotschafter

Wenn alle Mitarbeiter sich mit ihrem Arbeitgeber und der Unternehmenskultur identifizieren können, werden sie die Leidenschaft ihrer Arbeit auch nach außen tragen. Dieser Effekt beschränkt sich nicht nur auf die Mitarbeiter - auch Ihre Kunden arbeiten gerne mit einem funktionierenden und einheitlich auftretendem Unternehmen zusammen und werden positive Erfahrungen entweder über das Internet oder aber „Word-to-Mouth“ weitergeben.

Starkes Branding durch die Jugend

Auch Jugendliche und Studenten sprechen untereinander über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt, die sie in Ferienjobs oder Praktika gesammelt haben. Eröffnen Sie Ihren Mitarbeiter und Kunden deshalb die Möglichkeit, ihre Kinder in das Unternehmen hineinschnuppern zu lassen und sorgen Sie so für einen ersten positiven Kontakt. Dadurch werden sie zu den ehrlichsten Markenbotschaftern und gute Erlebnisse verbreiten sich in Schule oder Uni rasend schnell.

Kommunikation - intern wie extern

Um Ihre Arbeitgebermarke weiterzuentwickeln und gleichzeitig in die Öffentlichkeit zu tragen, brauchen Sie geeignete interne und externe Kommunikationsmittel:

Intern

  • Lockere, einfache Kommunikationswege mit Hilfe von Online Tools
  • Firmenevents
  • Regelmäßiges GetTogether
  • Vertrauensbasierte Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Führungskräften

Extern

  • Stände auf Messen
  • Kampagnen in klassischen Medien und Social-Media
  • Informationsveranstaltungen an Hochschulen
  • Arbeitgeberrankings

Schwerpunkte verändern sich

Wer sich langfristig mit dem Employer Branding beschäftigt, merkt schnell, dass es nicht nur die eine erfolgreiche Strategie gibt. Vielmehr müssen Arbeitgeber ihre Konzepte, Leitsätze und Kommunikationswege an die wirtschaftlichen oder politischen Umweltbedingungen anpassen. In Krisenzeiten erwarten Arbeitnehmer einen sicheren und transparenten Arbeitsplatz. Im heutigen „War of Talents“ hingegen liegen die Prioritäten der Bewerber vermehrt auf flexiblen und offenen Arbeitsmodellen und einem angenehmen Arbeitsumfeld.

Monitoring Ihrer Arbeitgebermarke

Für jedes Unternehmen ist es wichtig zu wissen, ob und in welchem Ausmaß die eingesetzten Mittel im Personalmarketing erfolgreich sind. Und auch für das Employer Branding gibt es Kennzahlen, an denen Sie die Erfolge Ihrer Arbeitgebermarkenbildung erkennen können:

  • Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen: Wie zufrieden sind Ihre Mitarbeiter mit Ihnen als Arbeitgeber? Durch regelmäßige anonyme Umfragen erhalten Sie ein ehrliches Meinungsbild der Belegschaft.
  • Bewerberquote: Auch die Anzahl der Bewerber pro Stelle zeigt, ob Sie auf dem Arbeitsmarkt gut ankommen.
  • Qualität der Bewerbungen: Eine weitere wichtige Frage: Haben Sie die richtige Zielgruppe erreicht? Kommt ein Großteil der Bewerbungen aufgrund von passender Erfahrung und Qualifikation für Ihre Stellenanzeigen in Frage?
  • Fluktuation: Gibt es Veränderungen in der Mitarbeiterfluktuation? Lässt sich hier ein positiver Trend feststellen? Wenn ja, können Sie die Gründe hierfür in den Umfragen wiederfinden?

Das Employer Branding ist in der heutigen Wirtschaft für Unternehmen unumgänglichen, um im Kampf um qualifizierte Fachkräfte langfristig mitmischen zu können. Dabei ist es wichtig, die Werte und Leitsätze von innen heraus an Mitarbeiter, Kunden, Bewerber und alle anderen Stakeholder authentisch zu vermitteln.